Hyundais Submarke Ioniq bringt bis 2024 drei neue Elekroautos. Die Plattform beherrscht Schnellladen mit 800 Volt und bis zu 500 Kilometer Reichweite.
Unter der neuen Stromer-Submarke Ioniq will Hyundai bis 2024 drei neue Elektroautos auf den Markt bringen. Das erste neue Elektroauto wird – wie sollte es anders sein – ein mittelgroßes SUV-Coupé. Es hört auf den Namen Ioniq 5, basiert auf dem Showcar „45 Concept EV“, das auf der Internationalen Automobilausstellung 2019 gezeigt wurde und soll seinen Einstand 2021 geben. Von Reichweiten bis zu 450 Kilometern ist die Rede.
Im Jahr 2022 wird es dann Zeit für die Limousine Ioniq 6, die auf der im März präsentierten Studie „EV Prophecy“ basiert. Gefolgt von einem großen SUV, dem Ioniq 7, im Jahr 2023.
Jetzt haben die Koreaner auch die ersten Informationen zur technischen Plattform nachgereicht, auf der die drei Modelle stehen werden. In den kleineren Segmenten sind Hyundais schon frontgetrieben unterwegs, für die höheren Klassen verlegen sich die Koreaner auf grundsätzlich Heckantrieb. Der kann wiederum durch einen zusätzlichen E-Motor aber auch zum Allrad ausgebaut werden.
Die Batterie ist zwischen Vorder- und Hinterachse in den Boden integriert und liefert maximale Reichweiten von rund 500 Kilometern. Was das Laden betrifft, so ist die Plattform namens E-GMP standardmäßig 800-Volt-schnellladefähig und kann ohne Adapter auch an 400-Volt-Stationen angeschlossen werden.
Das Ladesystem ist nicht nur bei der Spannung, sondern auch bei der Richtung des Stromflusses flexibel: Es beherrscht das so genannte bidirektionale Laden. Daher kann der Akku im Auto dazu genutzt werden, externe Elektrogeräte mit 110- beziehungsweise 220-Volt-Wechselstrom zu versorgen oder bei Bedarf auch ein anderes Elektrofahrzeug aufzuladen.
Source- kleinezeitung.at