Ane Brun veröffentlicht innerhalb weniger Wochen zwei Alben, die gut in die Zeit passen.
Die Nachdenklichkeit ist in dieser Zeit der kürzer werdenden Tage ein ganz normaler Lebensbegleiter. Heuer hätte es des Novembers gar nicht mehr bedurft. Corona hat sich tief in unsere Psyche eingegraben. Ist es also wirklich gut, wenn man sich dann auf Musik einlässt, die nicht einmal in der positivsten Interpretation als Stimmungsaufheller durchgehen würde?
Es ist gut, wenn es sich um Ane Brun handelt. Sie serviert nach langer Pause im Abstand von wenigen Wochen gleich zwei neue Alben. Auf „After The Great Storm“ folgt jetzt vier Wochen später „How Beauty Holds The Hand Of Sorrow“.
Ane Brun ist keine Marktschreierin. Das war sie nie. Aber die große Ruhe, die sie vor allem auf „How Beauty Holds The Hand Of Sorrow“ verbreitet, macht rasch deutlich, dass es dafür einen Grund geben muss. Den gibt es. Einen traurigen noch dazu, der nichts mit Corona oder sonstigen Welt-Verstimmungen zu tun hat.
Source- nachrichten.at